Stellit-Sägespitzen gegenüber Hartmetall-Sägespitzen: Leistungsvergleich, Anwendungsszenarien und Auswahlhilfe
Stellit-Sägespitzen (Kobalt-Basis-Legierung Sägespitzen) und Hartmetall-Sägespitzen (Wolframkarbid-Sägespitzen) sind die wichtigsten Werkstoffe für Schneidwerkzeuge im Bereich der industriellen Zerspanung. Bei ersteren wird Kobalt als Matrix in Kombination mit Elementen wie Chrom und Wolfram verwendet, während bei letzteren Wolframkarbid als Hartphase und Kobalt als Bindemittel eingesetzt werden. Aufgrund der Unterschiede in der Zusammensetzung und im Herstellungsverfahren weisen sie komplementäre Eigenschaften auf und passen sich an unterschiedliche Arbeitsbedingungen an.
I. Stellit-Sägespitzen (Sägespitzen aus Kobalt-Basis-Legierung)
Das Kernmaterial der Stellite-Sägespitzen besteht aus einer Stellite-Legierung, die durch Pulvermetallurgie oder Gussverfahren hergestellt wird. Die harte Karbidphase ist gleichmäßig in der Legierungsmatrix auf Kobaltbasis dispergiert, was sie zu einer leistungsstarken Wahl für extreme Arbeitsbedingungen macht.

Die wichtigsten Vorteile
Hervorragende Hochtemperaturbeständigkeit und -stabilität; behält selbst bei Temperaturen von 600-1100℃ eine Raumtemperaturhärte von über 70% und wird bei Schneidreibung und Wärmeentwicklung nicht leicht weich.
Hervorragende Zähigkeit und Schlagfestigkeit; widersteht Schlägen von Nägeln und im Holz verborgenen Metallverunreinigungen, neigt nicht zum Absplittern und ist gut schweißbar, wodurch es fest mit dem Werkzeugkörper verbunden ist. Es bietet eine umfassende Korrosionsbeständigkeit, widersteht der Korrosion durch nasse Materialien und chemische Medien und verfügt über eine gute Schleifbarkeit und Reparaturfähigkeit, was seine Lebensdauer verlängert.
Die Schnittgenauigkeit bleibt stabil, die Schärfe bleibt auch bei lang andauernden Hochtemperaturschnitten erhalten und Bearbeitungsfehler werden reduziert.
Hauptnachteile: Hohe Kosten; die Rohstoffe aus Kobaltlegierungen sind wesentlich teurer als Hartmetall, was zu einem erheblichen Kostendruck bei großtechnischen Anwendungen führt.
Geringe Härte bei Raumtemperatur (HRC48-58); seine Verschleißfestigkeit beim Schneiden herkömmlicher Werkstoffe ist geringer als die von Hartmetall, was zu einer unzureichenden Kosteneffizienz führt.
Modelle mit hohem Kohlenstoffgehalt sind schwer zu bearbeiten und erfordern spezielle Geräte für die Bearbeitung und das Schleifen, was zu höheren Wartungskosten führt.
Anwendungsbereiche:
Holzbearbeitung: Hauptsächlich zum Sägen von nassem, gefrorenem und hartem Holz (wie z. B. Schwarznuss und Palisander) sowie von Holz, das Verunreinigungen enthält, verwendet, um Korrosion und Schlagschäden zu verhindern.
Hochtemperaturbedingungen: Schneiden von Hochtemperaturkomponenten in der Luft- und Raumfahrtindustrie, Bearbeitung von Gasturbinenteilen und Widerstandsfähigkeit gegen extreme Hochtemperaturbedingungen.
Bearbeitung von Sonderwerkstoffen: Zerspanung neuer Verbundwerkstoffe wie Graphit, Kunststofffasern und Titanlegierungen sowie Bearbeitung korrosiver Materialien in der petrochemischen Industrie.
Szenarien für den Hochleistungsschnitt: Die Hauptschneidkante von großen Bandsägen und Kreissägen in Sägewerken, die hohe Intensität und kontinuierliche Schnittanforderungen bewältigen.
II. Hartmetall-Sägespitzen (Wolframkarbid-Sägespitzen)
Hartmetallsägespitzen werden durch Pulvermetallurgie hergestellt. Die Leistung kann durch Einstellen des Hartmetallbuchsen Korngröße und Kobaltgehalt. Die üblicherweise verwendeten Wolfram-Kobalt-Serien (YG-Serien) sind in der Holzbearbeitung weit verbreitet.
Wichtigste Vorteile: Extrem hohe Härte (HRA89-94), exzellente Schnitthaltigkeit, Verschleißfestigkeit um ein Vielfaches höher als bei normalem Stahl und lange Standzeiten.

Sehr breite Anwendbarkeit: Kann verschiedene Materialien wie Holz, Metall, Stein und Kunststoff schneiden. Die Modelleinstellungen ermöglichen die Anpassung an Werkstücke mit unterschiedlicher Härte.
Hohe Schnittleistung: Die dichte und scharfe Hartphase ermöglicht einen schnellen Materialabtrag mit hoher Bearbeitungsgenauigkeit und einem glatten Schnitt.
Hervorragende Kosteneffizienz: Die Rohstoffkosten sind niedriger als bei Stellite-Legierungen, so dass es sich für groß angelegte Routineanwendungen eignet.
Hauptnachteile: Geringe Zähigkeit und schwache Schlagzähigkeit; Neigung zu Abplatzungen und Bruch bei intermittierendem Schneiden, Schlagbelastung oder bei der Bearbeitung von Werkstoffen mit Verunreinigungen.
Empfindlich gegenüber Betriebsbedingungen; zu hohe Vorschubgeschwindigkeit, unzureichende Kühlung oder unzureichende Präzision der Ausrüstung beschleunigen die Beschädigung.
Die Reparatur ist schwierig; nach einem Zahnbruch muss oft die gesamte Säge ersetzt werden, im Gegensatz zu Stellit-Sägespitzen, die leicht nachgeschliffen und wiederverwendet werden können.
Die Korrosionsbeständigkeit ist mäßig; sie widersteht nur einigen neutralen Medien und wird in nassen oder korrosiven Umgebungen leicht abgenutzt.
Anwendungsbereiche:
Allgemeine Holzverarbeitung: Sägen von konventionellen Materialien wie Massivholz, Holzwerkstoffen, MDF und Sperrholz; es ist das Hauptschneidewerkzeug in Holzbearbeitungsmaschinen.
Schneiden von Metall: Schneiden und Nuten von Metallwerkstoffen wie Aluminiumprofilen, rostfreiem Stahl und Kohlenstoffstahl, einschließlich Präzisionsbearbeitung in der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Bearbeitung von nichtmetallischen harten Materialien: Schneiden von Materialien wie Stein, Keramikfliesen, PVC-Rohre und Acryl; geeignet für Heimdekoration und industrielle Produktion.
Feinbearbeitungs-Szenarien: Sägen von furniertem Sperrholz, feuerfesten Platten und Melaminplatten; die Verwendung von trapezförmigen Flachzähnen kann die Kantenausbrüche reduzieren.
III. Tabelle zum Vergleich der Kernleistung
| Leistung Dimensionen | Stellit-Sägespitze | Sägespitzen aus Wolframkarbid |
| Härte | HRC48-58(Mittlere bis hohe Härte). | HRA89-94(Extrem hohe Härte). |
| Temperatur-Widerstandsbereich | 600-1100℃(Excellent). | >1100℃(Gut). |
| Zähigkeit und Schlagzähigkeit | Ausgezeichnet (resistent gegen Verunreinigungseinflüsse). | Schlecht (Neigung zu Zahnabplatzungen). |
| Korrosionsbeständigkeit | Ausgezeichnet (Beständigkeit gegen nasse Materialien/chemische Korrosion). | Durchschnittlich (nur beständig gegen neutrale Medien). |
| Kostenniveau | Hoch. | Mittel-hoch (höhere Kostenwirksamkeit). |
| Merkmale der Wartung | Nachschleifbar, gut wiederverwendbar. | Schwierig zu reparieren, erfordert oft einen kompletten Austausch. |
| Geeignete Szenarien | Hohe Temperaturen, korrosive, verunreinigungshaltige Arbeitsbedingungen. | Konventionelle Zerspanung, Bearbeitung hochharter Werkstoffe. |
IV. Leitfaden für die Auswahlentscheidung
Logik der Kernauswahl: Abgleich von “Materialeigenschaften - Arbeitsbedingungen - Kostenbudget”, Priorisierung der Kernanforderungen zur Bestimmung des Sägezahntyps und anschließende Optimierung der Detailparameter.
1. die Auswahl nach verarbeitetem Material
Bearbeitung von nassem, gefrorenem, Hartholz oder Holz mit metallischen Verunreinigungen: Wählen Sie Stellite-Sägespitzen, deren Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit Zahnausbrüche und Passivierung verhindern.
Bearbeitung von herkömmlichem Massivholz, Holzwerkstoffen, Metall, Stein und anderen reinen Materialien: Wählen Sie Hartmetall-Sägespitzen, die hohe Härte und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen.
Bearbeitung von Titanlegierungen, Graphit, Verbundwerkstoffen und anderen speziellen Materialien: Bevorzugen Sie Stellite-Sägespitzen; wenn das Material eine extrem hohe Härte aufweist und nicht schlagzäh ist, kann ein Modell aus hochhartem Hartmetall gewählt werden.
2. Auswahl nach Arbeitsbedingungen
Hohe Temperaturen, kontinuierliches Schneiden oder korrosive Umgebungen: Stellit-Sägespitzen können eine stabile Schnittleistung beibehalten und werden nicht leicht erweicht oder korrodiert.
Intermittierendes Schneiden, Hochgeschwindigkeitsschneiden oder automatisierte Produktionslinien: Hartmetallsägespitzen sind effizienter, aber wenn das Risiko eines Aufpralls besteht, ist eine schwingungsdämpfende Konstruktion erforderlich.
3. Auswahl nach Kosten und Wartung: Für kleine Geräte oder manuellen Betrieb: Hartmetall-Sägespitzen sind leicht zu ersetzen und haben geringe Wartungskosten; für schwere Geräte, die kontinuierlich arbeiten, können Stellite-Sägespitzen verwendet werden, um Ausfallzeiten zu reduzieren.
Für ein ausreichendes Budget, eine lange Lebensdauer und eine geringe Austauschhäufigkeit: Stellite-Sägespitzen haben zwar einen höheren Anschaffungspreis, können aber nachgeschliffen und wiederverwendet werden, was langfristig zu höheren Gesamtkosten führt.
Für die Massenproduktion, regelmäßige Betriebsbedingungen oder begrenzte Budgets: Hartmetallsägespitzen bieten ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis und eine größere Auswahl an Modellen für unterschiedliche Anforderungen an die Bearbeitungsgenauigkeit.
In Ermangelung einer professionellen Nachschleifausrüstung: Bevorzugen Sie Hartmetall-Sägespitzen, um die Verschwendung von Ressourcen zu vermeiden, die durch die Unannehmlichkeiten des Nachschleifens von Stellit-Sägezähnen verursacht werden.
4. Optimierung der Detailparameter:
Für Hartmetallsägespitzen: Wählen Sie die Serien YG8-YG15 (höherer Kobaltgehalt führt zu besserer Zähigkeit) für die Holzbearbeitung; verwenden Sie grobe Zähne für das schnelle Schneiden weicher Materialien und feine Zähne für die Hart-/Präzisionsbearbeitung; wählen Sie die entsprechende spezielle Sorte für die Metallbearbeitung und verwenden Sie sie mit Kühlmittel.
Stellite-Sägespitzen: Wählen Sie je nach Temperaturbedingungen das geeignete Modell (z. B. Stellite 12 eignet sich für normale Harthölzer, Stellite 1 für ultraharte Werkstoffe), um eine feste Verbindung zwischen den Sägezähnen und dem Blattkörper zu gewährleisten.
Unser Unternehmen gehört zu Chinas führenden Hersteller von Hartmetallsägespitzen und Lieferanten von Stellit-Sägespitzen. Sollten Sie Produkte aus Hartmetall benötigen, wenden Sie sich bitte an Kontaktieren Sie uns.
